Infusionstherapie

Die Infusionstherapie ist eine Methode der Orthomolekularen Medizin zur effizienten und gezielten Nährstoffversorgung. Der Vorteil der Nährstoffgabe direkt über die Vene liegt darin, dass diese unmittelbar in den Kreislauf gelangen und nicht erst über die Darmschleimhaut resorbiert werden müssen, wo sie mit anderen Inhaltsstoffen aus der Nahrung konkurrieren.

Die Wirkstoffe können sehr genau dosiert werden und gelangen im Vergleich zur oralen Aufnahme schneller an ihr Ziel, da der Verdauungskreislauf umgangen wird. Der Wirkstoff kann sofort in vollem Umfang wirken und erreicht jede Zelle.

Wenn der Körper durch Stress oder Krankheiten Unterstützung braucht oder zur Prophylaxe und allgemeinen Stärkung, kann eine Infusionstherapie sinnvoll sein. Es gibt verschiedene Ursachen, die zu einem erhöhten Mikronährstoffbedarf führen können, wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren:

• Eine Erkrankung des Magen-Darm-Traktes kann die Aufnahme von Mikronährstoffen über die Nahrung erschweren und einen Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren verursachen, was zu unspezifischen Symptomen führen kann.
• Ein Burnout-Syndrom, lange Stressphasen oder eine zehrende Krankheit erhöhen den Mikronährstoffbedarf.
• Unverträglichkeiten von Lebensmitteln können die Aufnahme von essentiellen Mikronährstoffen über den Darm erschweren.
• Auch in kurzen Stressphasen, Prüfungssituationen oder in der Winterzeit kann eine gezielte Infusionstherapie als Prophylaxe wirksam sein, um dem Körper wichtige Nährstoffe zur Verfügung zu stellen.

Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch und einer umfangreichen Blutuntersuchung wird Ihnen, unter Berücksichtigung der Symptome, ein maßgeschneidertes Infusionskonzept zusammengestellt.